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Samstag, 28. November 2015

Das Stelzendorf am Tahas-Fluß



Ca. 15 Kilometer von Siem Reap liegt der Tonle Sap See in dem der Tahas-Fluss von November bis März hinein fließt. Ab April/Mai  fließt dann der See in den Fluss hinein und überflutet  12 500 Quadratkilometer umliegende Fläche durch den Monsunregen. Der Tonle Sap See ist der größte Süßwassersee Südostasiens und hält durch seinen Fischreichtum die kleinen Fischerdörfer am Leben. Die Bewohner des Dorfes Kompong Phluk errichten ihre Häuser auf Meterhohen Pfählen um sich so vor dem Hochwasser, das bis zu 7 -10 Meter steigt, zu schützen. Es leben in diesen Pfahldörfern noch ca. 3000 Menschen.
Wir sind wieder mit unserem Tuk Tuk Fahrer unseres vertrauens zu diesem See gefahren. Zuerst eine relativ gute Asphaltstraße und dann über einen fürchterlichen rappeligen Steinweg. Die letzten 2 KM ging es dann Berg und Tal durch einen staubigen Sandweg. Dann ging es mit dem Boot weiter in das Dorf. Die Boots-Tour sollte 2 Stunden dauern und kostete  uns mal eben 25 $ pro Kopf. Na ja, dafür hatten wir das große Boot für uns alleine.



Mit diesen Booten wurden wir durchs Dorf gefahren..

Man kann es gar nicht glauben daß das Wasser hier bis zu 10 Meter hoch steigt

Hier gibt es nur ein Vortbewegungsmittel..




Auch die Mönche besuchen dieses abstrakte Dorf


Zwischen den Booten badende Kinder..




In den anderen Dörfern um den See gibt es, wie hier zu sehen, nur diese schwimmenden Häuser

Dieses Haus kann jetzt auch im EG genutzt werden..


Gemüsebeet in 12 Meter Höhe

Jugendtreff auf der Treppe..


Für ältere Menschen ist es sehr beschwerlich in oder aus den Häusern zu kommen




Die Schiffsschraube sah aus als würden wir durchs Wasser pflügen


Hier sitzt der Kapitän, ein 15 jähriger Bengel...

Wir hatten das Schiff für uns alleine..

Reusenfischerei ist hier anscheinend noch lohnenswert...

In der Mitte die Schule des Dorfes




Alles lebt vom Fischfang..

Ein Gewirr von Leitern..

Die Schweine werden sicherlich vor Hochwasser geschlachtet..




Eine Katholische Kirche für einige Koreaner die im Dorf leben..
Die Kinder werden mit Wasser und Boot groß...

Hier sind wir kurz umgestiegen in ein kleines Paddelboot um durch den Regenwald zu fahren..


Eine schon etwas ältere Madam hat uns gepaddelt..


Hier wird ein Fußgängerweg durch den Rainforest gebaut 

Am Ende des Dorfes geht es auf den See hinaus, wir hatten die Gelegenheit zu baden..

Es war schon beeindruckend wie die Menschen hier noch leben und sich dem Fischfang hingeben.
Ich denke der Tourismus Ist aber in den nächsten Jahren sicherlich nicht aufzuhalten. Es werden Restaurants und sonstige Souvenirshops entstehen..