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Freitag, 5. Februar 2016

Von Pakbeng nach Oudom Xay (Muang Xay) 1. Tag

So jetzt sind wir mit dem "Slow Boot" in Pakbeng angekommen. Ein etwas größeres Dorf das sich jeden Tag auf ca. 200 Touristen eingestellt hat. Diverse Guesthäuser säumen entlang der einzigen Straße im Wechsel mit kleinen Restaurants den Weg zum Berg hinauf. 
Da wir in Huax Xay am ersten Tag gesehen haben wieviele Touristen, wahrscheinlich durch die Kälteperiode, jetzt auf einmal unterwegs waren hatten wir unser Guesthouse schon in Huax Xay über "Agoda" gebucht. Auf dem Boot hat der Kapitän auch noch einmal darauf hingewiesen das es eng wird mit Unterkünften und er uns jetzt noch ein paar Zimmer vermieten könnte. Wie sich dann aber bei der Ankunft in Pakbeng herausstellte war es alles Angstmache. Es gab noch genügend Zimmer zu normalen Preisen. Unser Guesthaus war wohl etwas teurer (25 $) aber dafür waren die Betten und auch das Bad sehr sauber. Wir mussten unser mitgebrachtes Schlaflaken nicht benutzen. 
Die Straße hoch nach Oudom Xay war relativ gut zu fahren. Wir hatten uns vorgenommen ca. 70 km zu fahren sind aber letztendlich bei KM 53 in einem chinesischen Guesthouse gelandet. Durch die tolle Landschaft und die vielen kleinen interessanten Dörfer mussten wir so oft anhalten sodass wir dadurch zeitlich unser angepeiltes Ziel nicht erreicht haben.
 Wir dachten zuerst wir wären die einzigen Gäste bis dann am Abend eine wilde Horde von Chinesen einzog und anschließend eine Party gefeiert haben. Ein unmögliches rücksichtsloses Volk... Stellen sich neben dich hin und fangen lautstark, zum Teil schreiend, mit ihren Kollegen an zu diskutieren als wenn wir nicht da wären... dabei rotzen sie, aus dem tiefsten Inneren herausgeholt, alle paar Minuten auf dem Fußboden. 
Kurz vor dem Dunkel werden viel dann der Strom in der Straße aus. Wir saßen mit den wilden Chinesen unter einer Überdachung und haben ein Bier getrunken. Ich habe den Wirt mehrmals gefragt wann denn der Strom wieder kommt aber er hat mich wohl nicht verstanden und grunzte jedesmal etwas vor sich hin. Das erlebt man immer wieder in Asien da die Asiaten nicht zugeben wollen das sie etwas nicht wissen und dann kann auch schon mal eine geratene Antwort dabei heraus kommen. Zum Glück war dann der Strom um 19.30 Uhr wieder da und unsere Akkus konnten geladen werden.




Unser Guesthouse am Morgen, ich schaute aus dem Fenster und dachte es hätte geschneit...
Ps: die rote Fahne hab ich abgenommen..


 noch schnell Verpflegung kaufen..,  in Huang Xay und Pakbeng gab es leckere Baguettes. Dank dem französische Einfluss hat sich das Backwesen in Laos gehalten. 

auf gehts....
Vor unserem Guesthouse 

die Straße hinauf in die Berge


Hauptstraße Pakbeng


Frauen mit Tragekörben wollen ihre Ware verkaufen


ein letzter Blick auf den Mekong..


bis 11:00 lagen die Bergkuppen noch im Nebel

Frauen aus den Bergen haben im Dorf eingekauft..

Kosmetik..


mitten im Dschungel.. heute ist Waschtag..

alles wird gewaschen, Mensch Auto Wäsche Geschirr

der Weg geht durch den Fluß.. er hat es nicht ohne absteigen geschafft


das erste Dorf in den Bergen

Achtung... Schwein kreuzt die Straße


Die Straße verlief ca 20 KM am Fluß entlang, einige Häuser hatten nicht viel Platz nach vorne und hinten..

...somit gehört die Straße zum Aufenthaltsbereich dazu..

die Kinder begrüßte uns überall mit einem lauten "Sabaidee" =HALLO, GUTEN TAG





...schlief seelenruhig auf der Straße


eine wackelige Konstruktion..

hier fehlte ein Stück von der Straße, abgesichert war das nicht, aber die Fahrer sind auf der Hut..

ganz hinten im Fluss wird ein Staudamm von einer Chinesischen Firma gebaut..Diese Berghänge werden bald unter Wasser sein..
Die Chinesen sind hier in Laos an allen großen Projekten beteiligt.. somit benehmen sie sich auch gegenüber der Bevölkerung wie kleine Götter..


Pause.. links hängt ein leckerer Bananenkuchen am Fahrrad, wir wussten nicht genau wie es mit Restaurants auf der Strecke aussehen würde.. es war nicht so leicht etwas ordentliches zu finden, haben aber irgendwann Nachmittags eine gute Nudelsuppe gegessen.

Weltmeisterschaft im Kreisel drehen

die Jungs ließen sich bei ihrem spannenden Spiel mit dem Kreisel nicht stören..

Sie versuchten die gegnerischen Kreisel aus der Bahn zu bringen..



Wir sind mal in ein Bergdorf hineingefahren, welches Volk hier lebt haben wir nicht herausgefunden. Es gibt hier im Norden 12 unterschiedliche Völker die ihre eigene Sprache und Kultur haben 


Die meisten Häuser sind auf Stelzen gebaut, man nutzt die Fläche unter dem Haus als Sonnenschutz und Küche


kleiner Einkaufsladen

die Dörfer strahlten eine große Ruhe aus.. hier tickt keine Uhr, hier geht man mit der Sonne

alles sehr entspannt während der Mittagszeit

Mitten im Dorf eine Liegewiese für alle

diese Hütten werden mit Vorräten gefüllt...


zum Teil gibt es nur schmale Wege zu den Häusern.. 










Oft haben wir Webstühle neben den Häusern gesehen

Ich hatte es ihnen Vorgemacht aber der Erste muss das Peace-Zeichen noch üben


Das kleine Mädchen winkte Eva ganz begeistert zu....

Bei mir war Funkstille...

Das Dorf  hinter uns gelassen..


irgendwann kamen wir auf eine Ebene mit sehr viel Landwirtschaft

Hier versuchen einige einen Laden zu betreiben.. wie gehts uns doch gut


Immer wieder sehen wir riesige Tische und Stühle aus schwerem Holz.. in Laos darf noch Teakholz abgeholzt werden..

hier hat man sich noch rechtzeitig umentschieden und den Baum als Stützpfeiler genommen

hier ist nix mit Elektro- oder Gasofen, Das Brennholz zum Kochen wird von den Frauen und Mädchen gesammelt 

eine Küche auf einem Markt, hier gab es leckere Nudelsuppe mit gekochten Blutklößen. In Thailand und auch hier in Laos wird Schweine- und Rinderblut gekocht und stückchenweise in die Suppe getan, schmecken ziemlich neutral, geben aber ungehörig viel Kraft :-)

Verkaufsstand.. 

Sonnenuntergang ... danach kann man als Tourist in so einem winzigen Dorf ins Bett gehen

Stromausfall.....  Romantischer Abend bei Kerzenlicht um 19:00 Uhr