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Samstag, 27. Februar 2016

auf dem Weg zur Hauptstadt Vientiane..

Von Vang Vieng nach Vientiane haben wir 2 Tage gebraucht.  Der erste Tag war fürchterlich da immer wieder große Straßenabschnitte fehlten und wir durch einen dreckigen roten Staub fahren mussten der von den Autos aufgewirbelt wurde. Wir waren auch gerade am falschen Ort zur falschen Zeit, die Chinesen hatten ihr Neujahrsfest und sehr viele haben die Zeit genutzt einen Kurzurlaub in Laos zu machen. Nun kommt natürlich kein Chinese alleine, neee in Fahrzeugkolonnen von bis zu 60 SUV (Sport Utilitie Vehicle) sind sie rücksichtslos an uns vorbei gedonnert. Es waren wirklich alle Fahrzeugmodelle vertreten, Audi Q7, POrsche cayenne, VW Tuareq, Range Rover Evoqe, HYundai grand santa fe usw usw... Hoch lebe der Komunissmuss.  Wir haben uns Tücher vor den Mund gebunden um nicht den Staub einatmen zu müssen was natürlich bei der Hitze gewöhnungsbedürftig ist. Das einzig Gute war, es gab nur noch kleine Hügelchen und wir konnten Kilometer machen.


Alle Häuser links und rechts der Straße waren mit einer dicken Staubschicht bedeckt. Einige Restaurants hatten geschlossen da man nichts mehr sauber halten kann und kein Gast in einem roten Staubnebel sitzen möchte







Die Landschaft links und rechts war rötlich gefärbt
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In dem ersten Dorf gab es ca 40 Verkaufsstände mit Fischen in allen Variationen..

nur am Anfang eines 70 KM langen Sees haben wir die Verkaufstände gesehen..

Viel Trockenfisch, aber auch eingelegte Fische gab es zum kaufen

kleine Fischchen als süße Chips mit Kräutern..

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Der 2. Markt war etwas Fleischiger...


vl nr.. Fasan und Huhn, Fledermäuse, keine Ahnung, Eichhörnchen, Ratten

das 2. tier von links hatte Hufe 

wat dat wohl iss?

Suppenknochen mal anders angepriesen..





schönes Bad genommen

Riesen großer Schmetterling (20-25cm breit) am Guesthouse..
sieht von der Seite aus wie ein Vogelkopf..

Schlangenköpfe auf den Flügelspitzen



picknick auf dem See

ein See 30 Km breit und 75 KM lang.. mit vielen Inseln und Buchten



Pickup oder Minibus?

eine Polizeistation, selten gesehen..

so viel näher wir Vientiane kamen um so mehr extravagante Häuser waren zu sehen.., bestimmt Chinesen

Einen Tempel mit Löwen hatten wir bis hier auch noch nicht gesehen, alles ein bisschen Handgemacht..

diese Figuren mit dem Tigershirt haben mich nicht unbedingt an etwas heiliges erinnert..

Freitag, 26. Februar 2016

Vang Vieng

Am späten Nachmittag sind wir in Vang Vieng eingetroffen, die Temperatur war von Kilometer zu Kilometer wärmer geworden. Die zweite Stadt nach Luang Prabang wo es noch sehr gemäßigt zu geht, die Uhren anders laufen. Die Stadt ist voll mit überwiegend jungen Backpackern. Unterwegs nach Vang Vieng hatten wir einen Radfahrer aus Südafrika getroffen der uns empfohlen hatte nicht im  Zentrum der Stadt ein Guesthouse zu beziehen da es nachts durch die feiernden jungen Leuten sehr laut ist. Also haben wir etwas außerhalb am Fluss gesucht. Das erste Hotel wollte pro Übernachtung 199 Dollar haben und das nächste lag bei 149 Dollar. Also schnell weg vom Fluß und doch etwas ins Zentrum hinein. Fünfmal gefragt, alle ausgebucht, was Nun? Aus dem Zentrum raus, vom Fluß weg und ein richtig gemütliches Zimmer finden. Auf Maps.me war ein Flughafen eingezeichnet und am Rande waren einige Unterkünfte eingetragen. Gleich beim ersten Hotel hatten wir Glück und konnten für 15 Euro die Nacht einziehen.
 Der Flughafen, bzw die Landebahn war zu einem großen löchrigen Schotterplatz verkommen. Hier hatten die Amis zuletzt in den 70 ger Jahren ihre letzten Einsätze im Vietnamkrieg geflogen. Jetzt wird der Platz für Märkte und große Veranstaltungen genutzt. Also keine Angst vor Fluglärm.
Am Abend sind wir durch die berüchtigten Straßen der Backpackerscene gelaufen und in einer ruhigen Reggaebar hängen geblieben. Hier war der erste Drink frei und der Zweite für den halben Preis. Der junge Barmann kam aus Schweden und arbeitet hier jedes Jahr über die Wintermonate.
Über Vang Vieng hatten wir schon einiges negatives gehört. Die Australischen Kids kommen hier nach ihrem Abschlussexamen her und lassen die Sau raus. Durch zu viel Alkohol und Drogen sollen beim Kanu- und Treckerreifen fahren immer Leute ertrinken. Außerdem würden die Backpacker betrunken gemacht und ihnen Geld und Papiere gestohlen. Die Papiere könnte man dann meistens nach ein paar Tagen von irgendwelchen Dealern zu hohen Preisen wieder zurück kaufen. Diese Geschichten führen dazu das Vang Vieng mal mehr und mal weniger besucht wird. Wir haben die Partys nicht so gesehen, waren aber auch nach Mitternacht nicht mehr unterwegs. Auch auf dem Fluss ging es ziemlich ruhig zu.
Am nächsten Morgen gab es noch eine Überraschung im Hotel. Es war eine Chinesische Reisegruppe am Abend eingecheckt und hatte um 9:00uhr das Frühstücksbüfett komplett geplündert. Ich habe den Hotelrezeptionisten, der für alles zuständig war,  angesprochen wann es dann Nachschub gäbe. Er antwortete ohne verlegen zu werden; ja morgen früh um 7:00 Uhr. Ich habe daraufhin protestiert und von ihm 60 000 Kip gefordert damit wir anderweitig Frühstücken konnten. Nach einigen Diskussionen hat er mir dann 20 000 Kip ( 2,5 Euro) gegeben.

Am frühen Nachmittag saßen wir in einem Restaurant mit Blick auf den Fluß. Von hier konnte man das Treiben auf dem Fluß hervorragend beobachten.
 Man konnte sich mit Sammeltaxen den Fluß hinauf bringen lassen und dann im Treckerreifen oder im Kanu wieder in die Stadt zurück treiben lassen.
Plötzlich ruft Eva: da ist Herbert, da fährt Herbert über die Brücke. Ich schnell aus dem Restaurant gelaufen und Herbert am Eingang abgefangen. Herbert haben wir oben in Huangxay auf dem Boot nach Pakbeng kennengelernt. Auch in Luang Prabang haben wir mit Ihm ein Bierchen getrunken und nun war es schön mit ihm wieder ein paar Worte zu wechseln. Wir haben bis Vientiane die gleiche Route, somit konnten wir unsere Erlebnisse austauschen.
die Asiaten fuhren immer schön vermummt über den Fluss um keine Sonnenstrahlen ab zu bekommen

der Fluß führt sehr wenig Wasser im Winter

Blick vom Restaurant

es sollen täglich 600-800 Leute den Fluß hinunterfahren


Auf der anderen Seite vom Fluß ein relaxtes Restaurant das wir gegen Abend aufgesucht haben

an das sitzen muss man sich gewöhnen..

Herbert hat uns begleitet und wir haben dabei viele Gemeinsamkeiten festgestellt.

Die Restaurantküche.. 

Alle wollten die Abendsonne genießen..

der Weg nach Vang Vieng 4. Tag


Eine Fahrt durch traumhafte Landschaften und kleine Dörfer mit immer wieder interessanten Märkten.





























auch Mönche fahren Fahrrad..

Hier beginnt die Sonnenschirmregion... alle Frauen und Mädchen tragen das Utensiel mit sich..










 kleine Tischgruppen für Kinder..

Tonnenschwere Möbel... unverückbar..

















Allerlei Leckerlies




hier sind die Gräser zu Besen geworden.





wir haben sehr viel Staub geschluckt...

Das ist Baggerkunst