Labels

Mittwoch, 16. März 2016

Die Ha Long Bucht in Vietnam

Die Ha Long Bucht ist seit 1994 Weltnaturerbe. Seit dieser Zeit hat die Welt diesen wunderschönen Platz entdeckt und jährlich kommen sechs Millionen Menschen hierher um sich das Naturwunder der Kalksteinfelsen anzusehen. Es ist ein gewaltiger Tourismus entstanden der sicherlich vielen Menschen Arbeit gibt.

Wir sind von Hanoi vier Stunden mit dem Bus zum Hafen der Ha Long Bucht gefahren. Von da ging es auf unserem „Luxusliner“, der auch schon ein wenig in die Jahre gekommen war und einen neuen Anstrich hätte vertragen können, weiter in die Bucht. Wir hatten uns eine Zwei-Tagestour mit einer Übernachtung auf dem Schiff ausgesucht. Es gab mehrere Programme die von einer Tagestour bis hin zu 5 Tagen mit Inselaufenthalt auf Monkey Island buchbar waren.
 Auf dem Schiff wurden dann die Schlüssel verteilt und zu unserer Überraschung hatten wir ein schönes großes Zimmer mit Fenster auf der Bagbordseite und eine Terrasse auf dem Hinterdeck. Franzi hat ihre eigene Koje bekommen obwohl wir ein Dreibettzimmer gebucht hatten.
Die Fahrt ging um die 1969 Inseln und bewachsenen Felsen die bis zu 330 Meter aus dem Meer ragen. Es gibt neben der Ha Long Bucht noch zwei Buchten die nicht so bekannt sind da sie nicht zum Weltnaturerbe gehören. Alle drei Buchten  haben zusammen mehr als 3100 Inseln. Leider ist das Wetter in der Ha Long Bucht meistens nicht so klar sodas man die schönen Fotos, die immer auf Postkarten zu sehen sind, nicht machen kann. Laut unserem Reiseleiter ist der Monat Oktober der beste Monat um die Bucht zu besuchen, dann stimmen die Temperaturen und die Sicht ist klar.

 Gegen 16:30 Uhr sind wir mit dem Zubringerboot zu einem Pontonboot gebracht worden und wir haben mit dem Kajak die umliegenden Felsen und Gewässer erkundet. Da es etwas regnete und das Kajak leckte waren wir nach der Fahrt alle schön naß. Das ist richtig blöd wenn man nur eine Hose dabei hat.
Am Ende des Tages sind wir in einer geschützten Bucht mit noch ca. 20 Schiffen vor Anker gegangen und haben ein gutes vietnamesisches Abendessen bekommen. Im Anschluss haben wir den Abend mit einigen Mitreisenden auf dem Oberdeck genossen und mit ein paar Bierchen ausklingen lassen.
Am nächsten Tag war die Sicht noch schlechter und schöne Fotos machen war nicht… zum Glück stand der Besuch einer Tropfsteinhöhle auf dem Programm, eine von ca. 30 Tropfsteinhöhlen die es auf den Inseln gibt. Die Höhle bestand aus drei unterschiedlich großen Kammern und war sehr schön ausgeleuchtet.
 Im Anschluss sind wir zur größten Insel "Monkey Island" gefahren und haben die Hälfte der Passagiere auf die Insel gebracht. Diese hatten eine dreitägige Tour gebucht und bezogen jetzt kleine Bungalows am Strand.  Wir waren froh das wir nur zwei Tage gebucht hatten und nicht an diesem kalten nebeligen Tag auf der Insel verbringen mussten.
 Der Rest des Tages zog sich mit Rückfahrt Schiff und Bus hin. Wir waren um 17 Uhr wieder im Hotel und mussten uns für die nächste Tour um 20 Uhr, eine  Zugreise in die Bergdörfer von Sa Pa, vorbereiten.
Foto  bei klarem Wetter 
auf dem Weg zur Bucht haben wir eine Steinmetzerei besucht

Es ist schon erstaunlich was alles in so einem Stein drin ist... und das das der Steinmetz dann noch findet... fantastisch...

Alles mit Flex und Dremel herausgearbeitet


es wurde nur naß geflext, sah ein bisschen gefährlich aus... - aber es waren noch alle Finger dran


diese Bilder wurden gestickt, ein sehr beliebtes Handwerk in Vietnam

dito

 die Stickereiabteilung, hier wurden meist Menschen mit Einschränkungen beschäftigt

Der Hafen zur Ha Long Bucht

Die Zubringerboote, Rettungwesten sind Pflicht  

Die Schiffe gab es in den unterschiedlichsten Größen

Meine Guides



unser Zimmerchen mit Balkon

Auf geht's durch die Kalksteinfelsen

Es ist schon eine Menge los auf dem Wasser

Das Oberdeck war durch das trübe Wetter nicht die angesagte Location


Franziska hat die erste Wache übernommen

Es wird noch gefischt und es werden Austern gezüchtet ..

Viele Adler auf den hohen Kalkfelsen 

ohne Navi kommt man aus dem Irrgarten von 1969 Inseln nicht mehr nach Hause

Schleppnetzfischerei


Ein Blick vom Höhleneingang 


Die Höhlen sind sehr schön ausgeleuchtet und die großen Stalaktiten und Stalagmiten haben Namen bekommen. 

Viele dieser Höhlen haben im Vietnamkrieg als Zuflucht- und Nachschubstätten gedient. In einer der größten Höhlen war auch ein Krankenhaus aufgebaut..



hier ist ein halbnackter Mönch zu sehen...  genau in der Mitte.. 

hier ragte etwas sonderbares hinter dem Felsen hervor :-)

Stalagtiten in den schönsten Formen



Auf dem Achterdeck beim Bier, im Hintergrund die Nachbarschiffe

Lichtspiele


Wieder im Hafen warten schon die nächsten Gäste..
Jetzt auf nach Ha Noi unser Zug wartet