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Freitag, 26. Februar 2016

Vang Vieng

Am späten Nachmittag sind wir in Vang Vieng eingetroffen, die Temperatur war von Kilometer zu Kilometer wärmer geworden. Die zweite Stadt nach Luang Prabang wo es noch sehr gemäßigt zu geht, die Uhren anders laufen. Die Stadt ist voll mit überwiegend jungen Backpackern. Unterwegs nach Vang Vieng hatten wir einen Radfahrer aus Südafrika getroffen der uns empfohlen hatte nicht im  Zentrum der Stadt ein Guesthouse zu beziehen da es nachts durch die feiernden jungen Leuten sehr laut ist. Also haben wir etwas außerhalb am Fluss gesucht. Das erste Hotel wollte pro Übernachtung 199 Dollar haben und das nächste lag bei 149 Dollar. Also schnell weg vom Fluß und doch etwas ins Zentrum hinein. Fünfmal gefragt, alle ausgebucht, was Nun? Aus dem Zentrum raus, vom Fluß weg und ein richtig gemütliches Zimmer finden. Auf Maps.me war ein Flughafen eingezeichnet und am Rande waren einige Unterkünfte eingetragen. Gleich beim ersten Hotel hatten wir Glück und konnten für 15 Euro die Nacht einziehen.
 Der Flughafen, bzw die Landebahn war zu einem großen löchrigen Schotterplatz verkommen. Hier hatten die Amis zuletzt in den 70 ger Jahren ihre letzten Einsätze im Vietnamkrieg geflogen. Jetzt wird der Platz für Märkte und große Veranstaltungen genutzt. Also keine Angst vor Fluglärm.
Am Abend sind wir durch die berüchtigten Straßen der Backpackerscene gelaufen und in einer ruhigen Reggaebar hängen geblieben. Hier war der erste Drink frei und der Zweite für den halben Preis. Der junge Barmann kam aus Schweden und arbeitet hier jedes Jahr über die Wintermonate.
Über Vang Vieng hatten wir schon einiges negatives gehört. Die Australischen Kids kommen hier nach ihrem Abschlussexamen her und lassen die Sau raus. Durch zu viel Alkohol und Drogen sollen beim Kanu- und Treckerreifen fahren immer Leute ertrinken. Außerdem würden die Backpacker betrunken gemacht und ihnen Geld und Papiere gestohlen. Die Papiere könnte man dann meistens nach ein paar Tagen von irgendwelchen Dealern zu hohen Preisen wieder zurück kaufen. Diese Geschichten führen dazu das Vang Vieng mal mehr und mal weniger besucht wird. Wir haben die Partys nicht so gesehen, waren aber auch nach Mitternacht nicht mehr unterwegs. Auch auf dem Fluss ging es ziemlich ruhig zu.
Am nächsten Morgen gab es noch eine Überraschung im Hotel. Es war eine Chinesische Reisegruppe am Abend eingecheckt und hatte um 9:00uhr das Frühstücksbüfett komplett geplündert. Ich habe den Hotelrezeptionisten, der für alles zuständig war,  angesprochen wann es dann Nachschub gäbe. Er antwortete ohne verlegen zu werden; ja morgen früh um 7:00 Uhr. Ich habe daraufhin protestiert und von ihm 60 000 Kip gefordert damit wir anderweitig Frühstücken konnten. Nach einigen Diskussionen hat er mir dann 20 000 Kip ( 2,5 Euro) gegeben.

Am frühen Nachmittag saßen wir in einem Restaurant mit Blick auf den Fluß. Von hier konnte man das Treiben auf dem Fluß hervorragend beobachten.
 Man konnte sich mit Sammeltaxen den Fluß hinauf bringen lassen und dann im Treckerreifen oder im Kanu wieder in die Stadt zurück treiben lassen.
Plötzlich ruft Eva: da ist Herbert, da fährt Herbert über die Brücke. Ich schnell aus dem Restaurant gelaufen und Herbert am Eingang abgefangen. Herbert haben wir oben in Huangxay auf dem Boot nach Pakbeng kennengelernt. Auch in Luang Prabang haben wir mit Ihm ein Bierchen getrunken und nun war es schön mit ihm wieder ein paar Worte zu wechseln. Wir haben bis Vientiane die gleiche Route, somit konnten wir unsere Erlebnisse austauschen.
die Asiaten fuhren immer schön vermummt über den Fluss um keine Sonnenstrahlen ab zu bekommen

der Fluß führt sehr wenig Wasser im Winter

Blick vom Restaurant

es sollen täglich 600-800 Leute den Fluß hinunterfahren


Auf der anderen Seite vom Fluß ein relaxtes Restaurant das wir gegen Abend aufgesucht haben

an das sitzen muss man sich gewöhnen..

Herbert hat uns begleitet und wir haben dabei viele Gemeinsamkeiten festgestellt.

Die Restaurantküche.. 

Alle wollten die Abendsonne genießen..

der Weg nach Vang Vieng 4. Tag


Eine Fahrt durch traumhafte Landschaften und kleine Dörfer mit immer wieder interessanten Märkten.





























auch Mönche fahren Fahrrad..

Hier beginnt die Sonnenschirmregion... alle Frauen und Mädchen tragen das Utensiel mit sich..










 kleine Tischgruppen für Kinder..

Tonnenschwere Möbel... unverückbar..

















Allerlei Leckerlies




hier sind die Gräser zu Besen geworden.





wir haben sehr viel Staub geschluckt...

Das ist Baggerkunst