Mit dem Fahrrad durch Thailand, Kambodcha und Laos: Auf nach Luang Prabang

so wir sind jetzt in Vientiane, der größten Stadt in Laos. Habe erst jetzt wieder gutes W-lan sodas ich etwas in den Block stellen kann.

Da es uns mit einem Privatboot zu teuer war sind wir die gleiche Strecke von Nong Khiao bis nach Pakmong wieder zurück gefahren. Von Pakmong dann auf die AH 13. Laut Navi gab es 3 Guesthäuser wobei uns eigentlich alle zu nahe waren aber das vierte war wieder 50 km zu weit entfernt. Also haben wir das 3. GH genommen in einem schönen idyllischen Dorf an einem Fluss.

In der Nacht habe ich dann immer wieder einen desorientierten Hahn gehört. Der Kollege hatte völlig die zeitliche Orientierung verloren und krähte ab 2 Uhr aus voller Brust. Dieses dumme Viech hat es dann hingekommen um 4:00uhr alle anderen 200 Hähne in der Umgebung ebenfalls zum Krähwettbewerb herauszufordern. Der Wettbewerb ging dann bis Sonnenaufgang, schlafen war nicht mehr.

Wir sind nach dem Kaffee losgefahren, die Straße hatte mehrere Baustellen und wir mussten höllisch aufpassen das wir in dem Steinschotter nicht zu Fall kamen.

Gerade mal 15 min aus dem Dorf heraus springt ein Elefant aus dem Wald und brüllt so laut das wir Angst bekamen und sofort stehen geblieben sind. Dann aber haben wir gesehen das bei dem Elefanten zwei junge Burschen waren die ihm immer wieder Kommandos gaben. Er brüllte noch zweimal aus voller Kehle und zog dann drei Baumstämme aus dem Wald heraus die er dann auf Zuruf seines Mahouts genau positioniert ablegte. Das ist sehr selten das man Elefanten noch bei der Arbeit sehen kann, da waren wir genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Die Landschaft hat uns im ersten Drittel nicht so beeindruckt, es wurde aber immer schöner um so viel näher wir Luang Prabang kamen.

Auf halber Strecke haben wir am Fluss Nam Ou eine Pause gemacht und wurden plötzlich von einer Familie gewunken wir sollte doch rüber kommen und wir könnten mit Ihnen essen. So habe ich die Zeichensprache jedenfalls gedeutet. Das haben wir uns nicht zweimal sagen lassen und haben uns zu Ihnen gesetzt. Es gab sticky Rice mit Fisch und…. Keine Ahnung was es war. Es war von milden bis sehr scharfem essen alles dabei. Probiert habe ich alles, Eva hat sich bei einigen Gerichten etwas zurückgehalten.

das Guesthouse

es war noch frisch morgens sodass wir ein Sweetshirt vertragen konnten

hier kommt er angebrüllt...

als die Baumstämme abgelegt waren war dieses riesiges Tier wieder sanft wie ein Lamm...

Respekt hatte ich trotzdem und bin auf Distanz geblieben

Die meisten Männer tragen diese Messer bei sich..

alles zugewachsen, hier kommt man nicht mehr rein

Wunderschöne Berglandschaften

der Klebereis ist in dem Korb, jeder nimmt sich etwas heraus und knetet es zu mundgerechten Happen

dann wird der Reis in die Schüsseln getaucht und mit etwas gekochtem gegessen

es ist schon ein wenig riskant davon zu essen, aber es war alles OK. uns war bis jetzt nur 2x schlecht vom Essen, einmal Pizzeria und einmal Steakhouse... also keine Angst haben..

nicht alle trauen sich in die Kamera zu schauen.. man hat uns erzählt das die Bergvölker glauben das durch ein Foto etwas (eine Scheibe von einem ) genommen wird.

in der Mitte eine kleine Hütte das von riesigem Bambus eingeschlossen wird

Krasse Gegensätze der Häuser/Hütten...

wir sind mal in ein Dorf hineingefahren..

Der Mann schnitzte aus Bambus ganz dünne Streifen heraus aus denen später Körbe geflochten werden

morgens waren immer vor fast jedem Haus kleine Feuerchen, ich glaube fast die Bewohner brauche den Rauch, das ist wie rauchen...

auf dem Foto wir nicht so deutlich was das für ein Loch war... dieser Landrower brettert voll durch...

Die Dorfgemeinschaftsdusche mit einer Mauer umgeben

viele Gewürze lagen zu trocknen vor den Häusern

hier wollten wir am Minimarkt Wasser kaufen und wurden von diesen kleinen Stöpseln umzingelt... es dauerte einige Zeit bis Ruhe einkehrte und sie fürs Foto bereit waren