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Samstag, 6. Februar 2016

Von Pakbeng nach Oudomxay 2. Tag


Nach einer unruhigen Nacht im Chinesenhotel wollten wir noch Frühstücken aber der Hotelchef hatte nur Nudelsuppe aus dem Becher zum warm machen. Wir hatten über Laos gelesen das die frühere Kolonialmacht Frankreich hier als Erbe das Baguettebrot hinterlassen haben soll und das es fast überall zu kaufen ist. Wir haben seit Huax Xay kein Brot mehr gesehen.

Auch sonst war es nicht einfach ein einigermaßen sauberes Restaurant auf der Strecke zu finden in dem es dann auch noch etwas genießbares zu essen gab. Wenn wir dann irgendwo eingekehrt sind gab es wieder nur Nudelsuppe, das haben alle Küchen an der Straße parat.  Ich finde die Suppen immer wieder lecker, Eva kann sie nicht mehr sehen. Natürlich muss man nicht so genau hinsehen was alles drin ist, aber essbar war bis jetzt alles.

 Die Straße war einigermaßen gut zu fahren, Schlaglöcher muss man jedoch immer im Auge haben. Erst nach vorne abschecken was vor einem los ist und erst dann kann man zur Seite schauen und Land und Leute beobachten.
Auf halber Strecke haben wir ein sehr nettes junges Pärchen aus der Schweiz mit Fahrrädern getroffen. Grundsätzlich bleibt man stehen und tauscht sich aus was einen auf der Strecke  noch erwartet und und wo die Reisenden herkommen und wo es noch hingeht. Wir konnten ganz stolz sagen das wir schon 4 Monate unterwegs sind. :-) Die Beiden antworteten dann ganz lässig daß das Super ist und sie jetzt 20 Monate unterwegs sind und auch noch kein Rückkehrdatum festgelegt haben. Na, das wollen wir auch gerne aber dazu fehlen uns die Sponsoren.


Gleich am Ende des Dorfes war wieder Waschtag... 
es scheint die Aufgabe der jungen Mädels zu sein..

Näher am Wasser geht es nicht..




Dabei kann man auch gleich selber baden



sehr nette Frauen, ich durfte ein Foto machen.. anschließend habe ich es ihnen gezeigt und sie waren wie zwei Teenager.. sehr belustigt..
Die Verständigung mit den Bergvölkern  ist schwierig da sie ihre eigene Sprachen sprechen. auch Lao benötigen sehr oft einen Dolmetscher um mit ihnen zu kommunizieren. In einigen Dörfern haben die Kinder unser freundliches "Sabadee" nicht gekannt.
PS: Sie hat die Pfeife nicht aus dem Mund genommen






Auch hier habe ich natürlich erst gefragt ob ich das mal Fotografieren darf..  die Spinnräder waren natürlich Handgeschnitzt..

In den Dörfern war es oft zu sehen das jung und alt am Spinnen ist..


in diesen Häusern kann es schon kalt werden..

nach zwei Bergen geht es jetzt in eine schöne Ebene hinein



Hier wird Reis angebaut..



 hinten im Bild steht eine halbnackte Frau.. Sehr oft haben wir gesehen das sich die Bewohner vor ihren Häusern waschen weil es nur da ein Wasseranschluß gibt. Es wird wohl als völlig normal empfunden. Wir hätten sicherlich die Wasserquelle hinter dem Haus verlegt..



Oft stehen schon gute Steinhäuser mitten zwischen den Bambushütten


Schöne Dorfstraße

schöne Bergabfahrt..


es sieht bei vielen Häusern ziemlich wüst aus.. hier ist neben dem Kiosk die Kochstelle

Ein Balken führt zum Kiosk..

diese Kinder haben uns gesehen und schrieen aus Leibeskräften "Sabadee" = Hallo 

die Kids werden noch sehr Robust groß..

im Vordergrund wieder die Waschstelle vorne im Dorf...



auch Kinder hantieren schon mit großen Macheten..


Zum Abschluss hab ich noch an einem Haus leckere Laos-Spezialitäten gesehen

Vielleicht weiß jemand was das sein könnte...

Ich glaube es sind Eichhörnchen, die werd ich noch irgendwann probieren...


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